Woher kommt der Name „Siebenten-Tags-Adventisten“ (STA)? Und warum heißt es Adventgemeinde? Hat das was mit Weihnachten zu tun?
Die Anfänge der STA liegen im 19 Jh.  und wurde als „Adventbewegung“ immer bekannter. Schwerpunkte neben der biblischen Prophetie waren  u.a. die baldige Wiederkunft (Advent) Jesu und das Halten des siebenten Wochentags („Sabbat“). Daher haben die örtlichen Kirchengemeinden auch die Bezeichnung Adventgemeinde. Die Namensgebung  hat also nichts mit Weihnachten zu tun.

Warum ist der Gottesdienst am Samstag?
Gott hat einen besonderen Tag als Auszeit für den Menschen bedacht. Im 4. Gebot hat er den siebten Tag, den biblische Sabbat, als Ruhetag eingesetzt, um  Gemeinschaft mit ihm zu haben und ihn als Schöpfer zu gedenken. Dieser Tag bietet zudem Zeit für Gemeinschaft untereinander, in der Familie und mit meinem Nächsten, die oft im hektischen Alltag zu kurz kommt. 

Sind die STA eine Sekte?
Nein, die STA sind eine öffentlich-rechtlich anerkannte protestantische Freikirche. 

Warum gibt es keine Kinder- sondern nur die Erwachsenenstaufe?
Die Kirche der STA praktiziert die biblische Glaubenstaufe durch Untertauchen. Jeder soll dabei frei selbst entscheiden, ob und wann er getauft werden möchte.  

Wie finanzieren sich die STA-Kirche?
Durch freiwilliges Geben von Spenden und Zehnten.

Wie ist die STA-Kirche organisiert?
Die kleinste Einheit ist die Kirchengemeinde vor Ort. Diese gehören den verschiedenen Vereinigungen an (NRW, Mittelrhein usw.), die aktuell noch dem Norddeutschen- oder Süddeutschem Verband in Deutschland zugeordnet sind. Die Freikirche der STA ist eine weltweit organisierte Kirche. Die Länder sind einzelnen Divisionen zugeordnet, Deutschland z.B. der Euro-Afrika-Division. Die Weltkirchenleitung befindet sich in Silver Spring, USA in der Nähe von Washington.  Alle Ämter auf Verwaltungsebene werden in der Kirche der STA regelmäßig von den Mitgliedern demokratisch gewählt.

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